Verfügbarkeit

Der größte Vorteil der Geothermie gegenüber fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Kohle ist, dass die heißen Gesteinsschichten im Erdinnern und das umgebende Thermalwasser ein endloses Energiereservoir bieten. Das geförderte Thermalwasser wird am Ende des Nutzungsprozesses wieder in den natürlichen Kreislauf eingespeist, wo es erneut erhitzt wird und immer wieder gefördert werden kann.
Damit ergibt sich ein bedeutender energie- und volkswirtschaftlicher Vorteil: Jedes Kohlevorkommen und jede Erdölquelle sind irgendwann erschöpft oder schon vorher nicht mehr rentabel. Erdwärme hingegen steht unbegrenzt zur Verfügung. Die geothermische Energiegewinnung an einem guten geologischen Standort ist nach dem bisherigen Stand der Forschung unbegrenzt.

Geothermie im Tages-Zyklus: 24 Stunden Allwetter-Energie

Auch im operativen Betrieb ist die Verfügbarkeit der geothermischen Energiegewinnung den meisten Energieträgern deutlich überlegen – auch Energieformen wie der Solarenergie oder der Windkraft. Denn Geothermie ist grundlastfähig – steht also 24 Stunden täglich, rund um die Uhr, unabhängig
von Wind und Wetter zur Verfügung.
Einmal technisch eingerichtet, ist die geothermische Energieförderung unabhängig von äußeren Faktoren. Mit Ausnahme von Betriebsunterbrechungen aufgrund von Wartungsarbeiten kann eine permanente, saubere Energiegewinnung betrieben und garantiert werden.